Kultur

„In andere Länder geht man bis um 11 oder 12 Uhr in der Nacht durch die Stadt, da ist immer noch Leben, also da ist mehr […] Kultur, […] findet Musik auf der Straße. […] Die Leute sitzen in Restaurants und so. Aber in München Innenstadt ab acht Uhr ist komplett alles dicht.“

Die beteiligten Jugendlichen zeigen großes Interesse an Kunst und Kultur und schätzen die Vielfalt der Kulturangebote, insbesondere bei günstigem oder kostenlosem Zugang.

Es besteht der Wunsch nach einer lebendigeren Party-Szene in der Innenstadt, da viele Clubs außerhalb liegen und das Nachtleben sich auf bestimmte Gebiete konzentriert.

Es wird ein Mangel an Freizeitmöglichkeiten für junge Menschen in München beklagt. Die Schaffung von mehr Angeboten für junge Kulturschaffende oder Sportinteressierte, insbesondere in der Innenstadt, wird vorgeschlagen.

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Kunst, Musik, Party, Freizeit: Junge Menschen in München haben unterschiedliche Bedürfnisse, wenn es um kulturelle Angebote geht. Viele der Jugendlichen stellten so beispielsweise positiv fest, dass es in München viele Kulturangebote gibt und man Museen ohne viel Geld besuchen kann.

Auch gab es den Wunsch nach mehr Angeboten in der Münchner Party-Szene. Eine Teilnehmende bemängelte, dass die meisten Clubs außerhalb der Innenstadt lägen und sich das Nachtleben daher oft auf wenige Gebiete konzentriere. Für sie fühlt es sich an, als ob junge Menschen mit Interesse an Clubkultur nicht willkommen seien, aber relativierte, es könne auch an den hohen Mieten in der Innenstadt liegen, dass Clubs eher außerhalb zu finden seien.

Außerdem wurde bemängelt, dass es in München zu wenig Freizeitmöglichkeiten für junge Menschen gibt. Es wurde vorgeschlagen, zum Beispiel mehr Escape Rooms, Bowlingbahnen oder Spielplätze zu schaffen.

Vereinzelt wurde auf die Bedürfnisse von jungen, aktiven und kreativen Münchner*innen hingewiesen: Schaffung von Freiraum für junge kunstschaffende Menschen in München. Es gäbe zwar einige coole Projekte und Freiräume, aber oft seien diese nur begrenzt verfügbar. Es solle mehr sicheren Freiraum geben (zum Beispiel im Leerstand), wo sich junge Menschen und Künstler*innen treffen und ihre Projekte umsetzen können.

Kulturangebote sollten für alle zugänglich sein. Ein Befragter erwähnte beispielsweise, dass sich einige Personen mit Migrationshintergrund aus seinem Freundeskreis im Theater nicht wohl fühlen würden. Deshalb solle darauf geachtet werden, dass kulturelle Angebote für alle Bevölkerungsgruppen zugänglich seien und keine Gruppe ausgeschlossen wird.


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