Stadtgestalt

“Was ich bisschen schade find’ […], dass einfach sehr viel bepflastert ist und wenig grün.”

Jugendliche betonen die Bedeutung von Grünflächen, Grünfassaden und Erholungs-flächen wie den Englischen Garten, naturnaher Entspannung und Aussichtspunkten auf die Stadt.

Historische Gebäude und Sehens-würdigkeiten sind ihnen wichtig für das Stadtbild und haben kulturellen Wert.

Jugendliche wünschen sich eine bessere und ästhetische Gestaltung von Straßen und Plätzen, einschließlich schönerer Laternen, Mülleimer und Straßenpflaster.

Wie soll die Stadt aussehen, in der wir leben? Diese und ähnliche Fragen stellten sich die Teilnehmenden des Jugendprogramms zu ihrer Heimatstadt München.

Die Jugendlichen betonen die Bedeutung von Grün- und ruhigen Erholungsflächen wie den Englischen Garten und anderen Parks, in denen sie sich entspannen und ihre Freizeit genießen können. Speziell naturnahe Entspannung, wie durch Liegeflächen oder Wasserzugang an der Isar oder am Eisbach wurden hier als besonders positiv herausgestellt. Damit zusammenhängend formulierten viele der Jugendlichen das Bedürfnis, dass es mehr dieser Grünflächen im Gegensatz zu grauen und versiegelten Flächen im Innenstadtbereich geben sollte. Das könne auch das Stadtbild verschönern und zum Wohlsein im öffentlichen Raum beitragen. Als mögliche Ansatzpunkte wurden dabei Bushaltestellen, graue Fassaden oder vielbefahrene Straßen für zu begrünende Lösungsmöglichkeiten angeführt.

Ein weiterer wichtiger Aspekt für die Jugendlichen sind Aussichtspunkte auf die Stadt. Eine Jugendliche benannte zum Beispiel, dass sie sich auf einem Hügel vor dem Olympiaberg wohlfühle, andere benannten die Hackerbrücke, da es von dort aus eine herrliche Aussicht auf die Stadt gäbe.

Kirchen und alte Gebäude wurden als typisch für München beschrieben. Diese Gebäude gehören für viele zum Gesicht der Münchner Innenstadt und haben gleichzeitig hohen historischen und kulturellen Wert. Sie können dazu genutzt werden lokale Geschichten zu erzählen, die für sie und ihre Besucher*innen interessant sind. Dies zeigt, dass die Erhaltung von historischen Gebäuden und Sehenswürdigkeiten auch für Jugendliche von Bedeutung ist. Die Jugendlichen schätzen beispielsweise auch Orte wie den Viktualienmarkt, da er eine lebendige Atmosphäre habe und viele Marktstände und Angebote böte. Ebenfalls beliebt sind der Odeonsplatz, der Hofgarten oder die Maximilianstraße, da deren Architektur und räumliche Aufteilung gut aussähen und sauber seien.

Weitere Vorschläge bezogen sich auf die Gestaltung und Dekoration von Straßen und Plätzen: Grundsätzlich könnten Laternen, Mülleimer, das Straßenpflaster und andere Gegen-stände auf den Straßen schöner aussehen.


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