Konsumfreie Angebote

“Man hat so bestimmte Grenzen, die man nicht überschreiten darf […]. So zum Beispiel die Geld Grenze.”

Jugendliche wünschen sich kostenlose und gemütliche Sitzgelegenheiten im öffentlichen Raum sowie Plätze zum Zusammenkommen, Musizieren und Sport treiben.

Die Schaffung von grünen Flächen, Spiel- und Sportplätzen in der Stadt ist ein wichtiges Anliegen

Kostenlose WLAN-Hotspots, Ladestationen für Smartphones und kostenlose Wasserquellen werden von den Jugendlichen als wichtige Ressourcen angesehen, um sich in der Stadt wohlzufühlen und länger dort zu verweilen.

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Anschließend an Fragestellungen zu Konsum äußerten viele Jugendliche unterschiedliche Bedürfnisse zu Orten, die nicht von Konsum geprägt sind. Eines der Hauptbedürfnisse, das mehrfach genannt wurde, ist die Schaffung von Sitzgelegenheiten im öffentlichen Raum, die kostenlos und gemütlich sind. Andere hatten auch die Idee von Stationen, an denen man sich hinsetzen und zum Beispiel das Smartphone aufladen könne

Damit zusammenhängend wurde oft herausgestellt, dass es mehr Plätze in der Stadt geben sollte, an denen Jugendliche zusammenkommen können, um gemeinsam zu chillen, Musik zu machen oder Sport zu treiben. Eigens für sie konzipierte und reservierte „Youth Spaces“ oder „Teen-Spaces“ wurden von mehreren Personen ausgemalt.

“Was auch ganz wichtig wäre, wären kostengünstigere Aktivitäten für Jugendliche, dann würden sich auch die Jugendlichen mehr draußen rumbewegen.”

Ein weiteres wichtiges Anliegen ist die Schaffung von grünen Flächen und Spielplätzen in der Stadt. So haben Jugendliche als Beispiel die Umgebung um den Hauptbahnhof genannt und vorgeschlagen, dass es mehr grüne Flächen, Spiel- und Sportplätze geben sollte. Andere schlugen auch die Pflanzung von mehr Bäumen vor, insbesondere von Obstbäumen, die für alle zugänglich sind. Unter den Befragten, denen eine grüne Atmosphäre mit vielen Pflanzen und Entspannungsmöglichkeiten wichtig war, sind deshalb beliebte Plätze: Englischer Garten, Isar, Wittelsbacher Brücke, Westpark, Hofgarten und der Rosengarten.

Oft genannt wurde die Bedeutung von kostenlosem WLAN. Für viele Jugendliche ist es wichtig, in der Stadt online zu sein, um zum Beispiel mit Freund*innen zu kommunizieren oder sich über Veranstaltungen und Aktivitäten zu informieren.

Das Angebot von kostenlosem Wasser in Geschäften und auf öffentlichen Plätzen wurde ebenfalls als wichtig erachtet. Viele Jugendliche haben nicht immer genug Geld, um sich Essen und Trinken in der Stadt zu kaufen und kostenlose Wasserquellen können dazu beitragen, dass sie sich länger in der Stadt aufhalten und den öffentlichen Raum stärker nutzen.


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